Dieter Schweiger, wie würden Sie München kreativ neu gestalten?
In der neuen Serie My City Reimagined für Nestes Journey to Zero präsentieren uns Menschen aus der Region eine Vision von ihrer Heimatstadt, in deren Mittelpunkt Nachhaltigkeit steht – entdecken Sie, wie sich Großstädte in 3D-Animationsvideos verändern. In der zweiten Folge geht es darum, wie sich der stadtbekannte, auch als Obststandl-Didi bekannte Obsthändler Dieter Schweiger München neu gedacht vorstellt.
„Ich liebe München, denn es ist Großstadt und Dorf zugleich. Wir haben hier eine gute Stimmung, das beste Trinkwasser, super Wetter und pfundige Leute.“
Begleiten Sie Dieter Schweiger, während er uns zu seinen drei Lieblingsbereichen in München führt und vorschlägt, wie man diese in Sachen Nachhaltigkeit noch besser gestalten könnte.
Sehen Sie sich das My City Reimagined-Video an, um zu erleben, wie Schweigers München im wahren Leben aussehen würde.
Theresienwiese
„Auf der Theresienwiese findet das Oktoberfest statt. Dann haben die Menschen zwei Wochen lang Spaß, feiern, essen und trinken. Aber den Rest des Jahres steht dieses große Areal einfach leer. Da kann man doch was draus machen.“
„Ich habe jede Menge Ideen für diesen Ort. Man könnte Solaranlagen zur Stromerzeugung aufstellen oder Ladesäulen für E-Autos, -Motorräder oder -Fahrräder. Man könnte auch Beete mit Gemüse, Beeren und Früchten anlegen. Das wäre eine wunderbare Möglichkeit, die Fläche zu nutzen.“
Fakt: Laut muenchen.de entspricht die Fläche der Theresienwiese etwa 60 Fußballfeldern.
Viktualienmarkt
„Der Viktualienmarkt findet seit über 200 Jahren statt. Er begann als kleiner Kräuter- und Gemüsemarkt, das Angebot ist inzwischen aber wirklich vielseitig. Heute kann man hier von Gemüse und Obst bis hin zu Eiern, Fisch und Geflügel einfach alles kaufen. Er erinnert mich an meine Großeltern, die Landwirte waren.“
„Obendrein kann man einen Biergarten oder ein kleines Café besuchen. Das ist ganz wunderbar!“
„Ich kann mir auf jeden Fall vorstellen, wie man den Viktualienmarkt noch besser gestalten kann – das ist ganz einfach. Es sollte mehr Obst und Gemüse aus der Region angeboten werden. Die Abfallentsorgung muss verbessert werden, und die Kunden sollten ihre eigenen Einkaufstaschen mitbringen.“
Fakt: Laut muenchen.de findet der Viktualienmarkt seit 1807 täglich außer an Sonn- und Feiertagen statt. Das macht bis heute rund 64.000 Markttage.
Lokale Restaurants
„Die Münchner sind für ihre Lebensfreude bekannt – wir lachen, essen und trinken gern zusammen. Restaurant- und Wirtschaftsbesuche spielen für unsere Lebensart eine wichtige Rolle.“
„Ich würde mir wünschen, dass Wasser und Abfälle in den Restaurants besser recycelt werden. Das gebrauchte Speiseöl könnte zu erneuerbarem Diesel verarbeitet werden. Wäre das nicht toll?“
Fakt: Laut Süddeutscher Zeitung gibt es in München rund 5000 Bars und Restaurants.
Mit erneuerbaren und Kreislauflösungen für den Transport-, Luftfahrt- und Kunststoffsektor unterstützt Neste Städte auf ihrem Weg zu mehr Nachhaltigkeit. Erfahren Sie mehr darüber, wie Abfall und Reststoffe, darunter gebrauchtes Speiseöl, als Rohstoffe für erneuerbare Produkte genutzt werden. Neste erforscht außerdem das Rohstoffpotenzial von beispielsweise recycelten Kunststoffabfällen und kommunalen Feststoffabfällen.
