Verweise

“In allen Bereichen stehen für uns Sicherheit, Wirtschaftlichkeit und Umweltverträglichkeit im Fokus.”

Phillip Federle
Abteilungsleiter Kranfahrzeuge Liebherr-Werk Ehingen GmbH

 

Baumaschinenhersteller seit
73 Jahren

 

Sofortige
Emissionsreduktion durch alternative Kraftsoffe

 

Erstbetankung und Infrastruktur
mit Neste MY

Liebherr: “In allen Bereichen stehen für uns Sicherheit, Wirtschaftlichkeit und Umweltverträglichkeit im Fokus.”

Die Firmengruppe Liebherr ist ein familiengeführtes Technologieunternehmen mit breit diversifiziertem Produktprogramm. Das Unternehmen zählt zu den größten Baumaschinenherstellern der Welt. Es bietet aber auch auf vielen anderen Gebieten hochwertige, nutzenorientierte Produkte und Dienstleistungen an. Die Firmengruppe umfasst heute über 140 Gesellschaften auf allen Kontinenten. In 2021 beschäftigte sie mehr als 49.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Gegründet wurde Liebherr im Jahr 1949 im süddeutschen Kirchdorf an der Iller. Seither verfolgen die Mitarbeitenden das Ziel, ihre Kunden mit anspruchsvollen Lösungen zu überzeugen und zum technologischen Fortschritt beizutragen. Seit Jahrzehnten ist unternehmerische Verantwortung eines der Prinzipien der Firmengruppe. Produkte, Prozesse und Infrastruktur sind so konzipiert, dass sie so wenig Ressourcen wie möglich verbrauchen. Alternative Kraftstoffe, die weniger Emissionen verursachen, sind von zentraler Bedeutung. Die Liebherr-Werk Ehingen GmbH hat jetzt mit dem Einsatz von HVO100 begonnen. Die Nutzung umfasst nicht nur die Erstbetankung der Produkte vor der Auslieferung, sondern auch der Anlagen und der Unternehmensinfrastruktur. Das Ziel? "Wir wollen HVO überall dort einsetzen, wo es gesetzlich erlaubt ist und wir eine stabile Versorgungslage durch Lieferanten gewährleisten können", sagt Phillip Federle, Abteilungsleiter Kranfahrzeuge Liebherr.

liebherr

Überlegungen Liebherr:

  1. Umweltauswirkungen: HVO100 leistet einen echten Beitrag zur Emissionsreduktion. 
  2. Sofort und ohne Verzögerung: HVO kann direkt in den meisten bestehenden Maschinen mit Verbrennungsmotor zum Einsatz kommen 
  3. Kundenorientiert: HVO bietet Kunden die Option zur CO2-Reduzierung für Bestandsgeräte

Uns wurde klar, dass HVO100 für eine kurzfristige Verringerung der Emissionen der richtige Weg ist. Die Umsetzung ist sofort und ohne Verzögerung möglich.

Phillip Federle, Abteilungsleiter Kranfahrzeuge Liebherr-Werk Ehingen GmbH 

Carl F

Lösung

Der Schutz der Umwelt ist für Liebherr von besonderer Bedeutung. Was können Sie uns über Ihre unternehmerische Verantwortung sagen?

Unternehmerische Verantwortung ist seit Jahrzehnten eines der Prinzipien der Firmengruppe Liebherr und Bestandteil unserer Grundwerte. Liebherr ist sich seiner Verantwortung als unabhängiges und langfristig orientiertes Familienunternehmen bewusst. Produkte, Prozesse und die Infrastruktur sind auf einen möglichst geringen Ressourcenverbrauch ausgerichtet. In allen Bereichen stehen für uns Sicherheit, Wirtschaftlichkeit und Umweltverträglichkeit im Fokus.

Warum hat Liebherr begonnen, über die Verwendung von HVO / erneuerbarem Diesel nachzudenken?

Uns wurde klar, dass HVO100 für eine kurzfristige Verringerung der Emissionen der richtige Weg ist. Die Umsetzung ist sofort und ohne Verzögerung möglich. Die Maschinen müssen weder neu gebaut, entwickelt, noch ausgetauscht oder nachgerüstet werden, sondern können mit HVO-Kraftstoff unmittelbar weiterarbeiten. HVO kann hierbei – je nach Wunsch und Verfügbarkeit – als Reinkraftstoff oder als Zusatz zu fossilem Diesel zum Einsatz kommen. Somit geht die Umsetzung schnell und einfach. Wir wollen damit auch ein Zeichen setzen, dass es heute schon Lösungen gibt, auf die man nicht warten muss. Es muss nur jemand anfangen, sie zu nutzen.

Sind Strom oder Biodiesel eine Alternative? 

Strom und Biodiesel sind für Liebherr immer noch eine Alternative, wir legen keine Lösung ganz zur Seite. Der richtige Weg für uns und unsere Vielzahl an Produkten für die unterschiedlichsten Branchen und Märkte ist es, grundsätzlich ganz technologieoffen zu arbeiten. Wir bei Liebherr widmen uns allen Antriebstechnologien, die heute oder auch erst morgen dazu beitragen können, Emissionen zu reduzieren. Alternative Kraftstoffe, die weniger Emissionen freisetzen, sind dabei natürlich sehr interessant. Einige dieser Kraftstoffe, unter anderem auch Biodiesel, sind derzeit auf dem Markt schwer zu bekommen. Zudem ist die Qualität von HVO100 höher als die Qualität von reinem Biodiesel. 

Bei Strom als Kraftstoff braucht man wiederum ein anderes Grundfahrzeug, welches erst entwickelt werden muss. In einigen Bereichen arbeitet Liebherr an Elektrofahrzeugen. Viele davon sind auch schon auf Baustellen erfolgreich im Einsatz. Allerdings ist Elektrifizierung aus ökologischer Sicht nicht für alle Maschinen, Einsatzarten und -orte sinnvoll oder möglich. 

E-Fuels sind derzeit noch nicht in sehr großen Mengen und nur zu recht hohen Preisen erhältlich. Ihr Potential zur CO2-Einsparung ist nach unserer heutigen Kenntnis in etwa genauso groß, wie das von HVO100 aus Abfällen.

liebherr

Was bedeutet die Entscheidung von Liebherr für Neste MY Renewable Diesel in der Praxis?

Wir haben im Liebherr-Werk in Ehingen begonnen, Neste MY einzusetzen und weiten den Einsatz mit Augenmaß auf weitere Standorte aus. So hat zum Beispiel das Schwesterwerk in Kirchdorf für die Hydraulikbagger bereits nachgezogen. Wir wollen HVO100 überall dort einsetzen, wo wir es rechtlich dürfen und eine stabile Versorgungslage durch Lieferanten sicherstellen können. Somit betrifft es nicht nur die Erstbetankung unserer Produkte vor Auslieferung, sondern, wo immer möglich, auch unsere Werks- und Betriebsinfrastruktur. 

Wie wichtig ist die Verwendung von Neste MY für Ihre Kunden?

Als Liebherr haben wir eine Verantwortung gegenüber unseren Kunden und der Umwelt. Wir haben eine große Vielfalt an unterschiedlichen Maschinen und Kunden. Wir haben Kunden, die bereits komplett auf HVO umgestellt haben, aber auch Kunden, die andere Kraftstoffe oder sogar ganz andere Antriebstechniken bevorzugen. Die Gründe dafür sind vielfältig. Teilweise hängt es damit zusammen, dass weitere Fahrzeuge in deren Fuhrpark nicht auf HVO umgestellt werden können oder dürfen, was eine Komplettumstellung unmöglich macht. Auch die Verfügbarkeit des Kraftstoffs an öffentlichen Tankstellen spielt bei der Entscheidung oft eine Rolle. Viele Kunden sind von der öffentlichen Versorgungsinfrastruktur abhängig und müssen ihre Entscheidung entsprechend ausrichten. Unsere Kunden haben immer die Freiheit, den Kraftstoff zu wählen, der für ihre individuelle Maschine und Einsatzart am besten geeignet ist. 

Wie verlief die Umstellung selbst? 

Bei der Umstellung gab es soweit keinerlei technische Probleme. Um sicher zu gehen, dass die Umstellung reibungslos verläuft, haben wir den Kraftstoff natürlich vorab umfassend getestet: Sowohl in unserem Motorenwerk in Bulle in der Schweiz als auch hier an unserem Produktionsstandort für Mobil- und Raupenkrane in Ehingen und direkt beim Kunden im Einsatz.

Welche Erfahrungen haben Sie in der Erprobung mit der Verwendung von Neste MY für Ihre Maschinen gemacht 

Die messbaren Unterschiede haben uns viele Vorteile des Kraftstoffs aufgezeigt: Der volumetrische Verbrauch ist zwar ein klein wenig höher, aber der Kraftstoff ist dafür tieftemperaturbeständiger und erzeugt zusätzlich etwas geringere Emissionen. Sowohl Ruß bei älteren Fahrzeugen ohne Partikelfilter, als auch NOx-Emissionen gehen bei der Verwendung von HVO100 weiter zurück.

Alle Rückmeldungen von Fahrern sind absolut zufriedenstellend. Die Maschinen zeigen die gleichen Leistungsdaten wie beim Einsatz von klassischem Diesel. 

Und wie reagieren Kunden auf Ihre Entscheidung?

Viele Kunden sind erfreut, dass wir uns intensiv und komplett unvoreingenommen mit alternativen Antriebstechnologien befassen. Viele Kunden und Partner signalisieren uns, dass es wichtig ist, nicht nur einem Trend zu folgen, sondern auch nach rechts und links zu schauen. HVO100 haben wir eingesetzt, weil das einer der Wege war, der sich im Rahmen unserer technologieoffenen Arbeit aufgetan hat. Es ist ein Weg, der schon heute direkt beschritten werden kann und so unmittelbar Emissionen eingespart werden können. Und das ganz ohne dass unsere Kunden mit Einschränkungen an ihrer Maschine rechnen müssen und ganz ohne größere Aufwände beim Ersetzen oder Umrüsten von Maschinen. Das schätzen viele Kunden natürlich sehr.

Ist HVO für sie nur eine Brückentechnologie oder sehen sie hier langfristige Lösungen? 

Wir werden weiterhin offen und unvoreingenommen alle Technologien beobachten und immer wieder neu bewerten. Die enorme Bandbreite der Produkte von Liebherr macht dies erforderlich. Denn damit können wir den Bedürfnissen der Kunden und den Anforderungen der Umwelt bestmöglich gerecht werden. Bei großen, energieintensiven und mobilen Geräten wird es schwieriger, passende Alternativen zu finden. In diesen Fällen sind aktuell alternative Kraftstoffe sehr interessant. Heute ist HVO100 eine sehr gute Alternative, die direkt in den meisten bestehenden Maschinen mit Verbrennungsmotor ohne großen Aufwand zum Einsatz kommen kann – und so einen echten Beitrag zur Emissionsreduktion leistet. 

 

 

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